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Nachteile billiger Teleskope

Bedingt durch die Drehung der Erde rotieren die Himmelsobjekte scheinbar um den Himmelsnordpol herum, dessen Höhe über dem Horizont entspricht etwa der geografischen Breite (51°). Zur Orientierung kann man den Polarstern benutzen, der nahe dem Himmelsnordpol zu finden ist. Diese scheinbare Bewegung der Gestirne muss man bei Beobachtungen (besonders mit hohen Vergrößerungen) ausgleichen. Bei einer azimutalen Montierung muss das Teleskop dazu zugleich um eine senkrecht und eine horizontal stehende Achse gedreht werden, an sich kein Problem, selbst die größten Teleskope haben heute solche Montierungen.
Bei billigen Teleskopen wie dem "Galaxy" ist die Montierung aber äußerst primitiv - eine Gabel aus Guß zum Einhängen des Teleskoptubus, mit einer Buchse, in der eine beweglich am Tubus befestigte Stange (zur Höheneinstellung) gleitet, die mit einer Schraube festgestellt werden kann. Ich garantiere, das ist extrem nervig, da man den ganzen Tubus bewegen muss. Weil die Konstruktion nur einseitig ist, wird er schnell mal aus der Gabel herausgedrückt. Die Präzision läßt extrem zu wünschen übrig. Es gibt keine Skalen mit Gradeinteilung, so das die gezielte Ausrichtung auf bestimmte Objekte mit Hilfe von deren Himmelskoordinaten praktisch unmöglich ist. Die vertikale Drehachse ist mit zwei Kunststoffbuchsen fixiert, die sehr schnell verschleißen und keine präzise Drehbewegung erlauben. Man erkennt bald, das solch eine billige Montierung sehr nervend ist.

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