Ziel von Astronomie und Raumfahrt - Planet Jupiter
Jupiter besitzt das umfangreichste System
natürlicher Satelliten und verfügt über
einen schmalen Staubring. Er hält durch seine enorme
Gravitation das innere Sonnensystem sauber von
Gesteinstrümmern, ein großer Teil seiner Monde ist
vermutlich so auch entstanden. Es sind bereits 39
Jupitermonde entdeckt worden. Bereits
1610 wurden die vier
größten Monde - Ganymed, Kallisto,
Io und Europa (Durchmesser 5268/4808/3643/3130 Kilometer) - von Galileo
Galilei entdeckt und sind bereits mit kleineren Fernrohren durch
den Amateur recht gut zu
beobachten. Sie umkreisen Jupiter in 1,8 bis 16,7 Tagen und in
Entfernungen zwischen 422000 und 1,883 Mio Kilometern. Dichte und
Oberflächenstruktur sind sehr verschieden.
Auf Io befinden sich sehr aktive Vulkane. Bei Ausbrüchen
werden Schwefel- und Gaswolken so hoch geschleudert, das sie der Mond
wie eine "Schleppe" hinter sich herzieht. Europa ist von einem gewaltigen Eispanzer bedeckt, der von riesigen
Rissen durchzogen ist. Ganymed und Kallisto sind mit einer Unmenge von
Einschlagskratern bedeckt, die teilweise recht jung zu sein scheinen.
Zu den äußeren Monden hin nehmen mittlere Dichte ab
und Stärke des Eispanzers zu.
Bedingt durch das starke Magnetfeld des Jupiter
verfügt dieser über ausgeprägte
Strahlungsgürtel mit für Menschen tödlichen
Strahlungsstärken.
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