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LUNAR-A
Der vorläufige Name dieser japanischen Mondsonde lautet Lunar-A. JAXA
plant ihren Start für 2008 mit einer M5-Trägerrakete. Neben
einem 520 Kilogramm schweren Orbiter werden zwei je 90 cm lange Penetratoren
zum Mond gebracht, die eine "harte Landung" durchführen werden.
Die jeweils 13 Kilogramm schweren Projektile werden mit einer
Geschwindigkeit von 250 bis 300 m/s einschlagen und sich dabei 3 Meter tief in
den Mondboden bohren. Ihre Instrumente sollen diesen Aufschlag
überstehen und - mittels Lithiumbatterien betrieben - ein Jahr
lang alle 15 Tage Daten über den Orbiter zur Erde senden. Der
Vorteil solcher Penetratoren
ist die einfache Technik zur "Landung", die allerdings einen robusten
Aufbau voraussetzt, und die Möglichkeit, relativ einfach aus einer
größeren Tiefe als üblich Meßdaten zu gewinnen.
Es wäre wesentlich aufwendiger, mit einer weichen Landung eine
entsprechende Bohrapparatur auf den Mond zu bringen, die in der Lage
wäre, mehrere Meter tief zu bohren.
Der Orbiter selbst soll den Mond aus einer 200 bis 300 Kilometer hohen Kreisbahn aus kartographieren. Lunar-A
sollte ursprünglich bereits 2003 starten, aber aufgrund technischer
Probleme wurde die Realisierung immer wieder hinausgeschoben.
Mittlerweile wurde die Mission gestrichen (2007). |
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