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Atacama Large Millimeter Array (ALMA)

APEX - Vorarbeit für ALMA

Das Atacama Pathfinder Experiment APEX ist eine Vorarbeit für ALMA und steht kurz vor seiner Fertigstellung. Ebenso wie ALMA befindet es sich auf der Chajnantor-Hochebene in den chilenischen Anden, 5000 Meter über dem Meeresspiegel. Nur dort ist die Atmosphäre trocken genug, das die Absorption von Radiowellen zwischen 295 Mikrometern und einem Millimeter Wellenlänge möglichst gering bleibt.
An APEX sind das Bonner Marx-Planck-Institut für Radioastronomie, das Astronomische Institut der Ruhr-Universität Bochum, die Europäische Südsternwarte (ESO) und das schwedische Onsala-Observatorium beteiligt. Das APEX-Teleskop und ein Prototyp für ALMA wird durch die Duisburger Firma "Vertex Antennentechnik" gebaut und hat denselben Aufbau wie die künftigen ALMA-Teleskope. Der Reflektor hat 12 Meter Durchmesser und besteht aus 24 Segmenten (und diese aus 264 Aluminiumteilen) mit extremer Stabilität. Als Detektoren werden mehrere Heterodyn-Empfänger für Frequenzen zwischen 200 GHz und 1 THz (Wellenlängen zwischen 1 Millimeter und 350 Mikrometer) und zwei Bolometer zum Einsatz kommen. Die Heterodyn-Empfänger dienen der Untersuchung einzelner Spektrallinien mit einer Bandbreite von 0,5 bis 2 GHz. Bolometer sind auf Thermistoren basierende Detektoren, die durch einfallende elektromagnetische Strahlung geringfügig erwärmt werden und dies in eine elektrische Größe umwandeln, die ausgewertet wird.

 
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