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High Energy Stereoscopic System (HESS)

Das High Energy Stereoscopic System HESS ist ein europäisch-afrikanisches Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Kernphysik Heidelberg, das am 28.09.2003 in Namibia offiziell eingeweiht wurde. Vier miteinander vernetzte 12-Meter-Teleskope sollen in den kommenden 10 bis 15 Jahren den südlichen Himmel nach Quellen von Teilchen mit Energien von 100 GeV (Giga-Elektronenvolt) und mehr absuchen. Diese sind Zeugnisse von Supernova-Explosionen, werden durch supermassive Schwarze Löcher und wahrscheinlich auch durch Ansammlungen der exotischen sogenannten "Dunklen Materie" erzeugt.
Bereits im Sommer 2003 wurde bei einem Test mit zwei der Teleskope nur wenige Lichtjahre vom Milchstraßenzentrum entfernt eine Quelle hochenergetischer Gammastrahlung (mehrere 1000 GeV) entdeckt, die möglicherweise durch die Stoßwelle einer gigantischen Supernova erzeugt worden ist.
Mit dem kompletten Teleskopsystem werden möglicherweise für die Astrophysik bedeutende Entdeckungen gemacht werden können, zumal sich das System in Zukunft durch weitere Teleskope ergänzen läßt.

Anfang 2007 erhielt das HESS-Projekt gemeinsam mit zwei anderen Projekten den Descartes-Preis der Europäischen Union.

 
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