Teleskope /Weltraumteleskope/Gravity Probe B

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Gravity Probe B (GP-B)

Zusätzlich zu den nachgewiesenen klassischen Effekten sollen die Achsen  durch die Krümmung des Raumes um 6,6 Bogensekunden verschoben werden und durch den Lense-Thirring-Effekt um weitere 0,041 Bogensekunden. Für den Nachweis so geringer Abweichungen braucht man anspruchsvolle Technik. Die Ausrichtung der Gyroskope geschieht mit einem optischen 140 mm Cassegrain- Spiegelteleskop anhand des Sterns IM Pegasi im Sternbild Pegasus, wobei Abweichungen von kleiner als 0,5 Millibogensekunden gemessen werden können. Das erfordert allerdings auch eine Kühlung der Technik und begrenzt den Einsatz der GP-B auf ein Jahr. Am 15.08.2005 war der Vorrat an superflüssigem Helium fast aufgebraucht, als das Experiment beendet wurde.
Derzeit werden die Meßdaten des Experiments ausgewertet. Die Systeme des Satelliten arbeiten alle gut, es gab noch keine größeren Probleme. Die Temperatur im Dewar-Behälter, der ursprünglich mit Helium gekühlt worden ist, steigt jetzt kontinuierlich an.
Die Stanford University behält sich die Möglichkeit für eine weitere Nutzung offen. Momentan wird ein Hibernationsmodus vorbereitet, der GP-B in minimaler Funktionsbereitschaft halten wird, ohne regelmäßige Kommunikation. Auf einen Funkbefehl vom Kontrollzentrum lassen sich dann jederzeit die Systeme wieder aktivieren. Als nachfolgende Nutzungen werden die Suche nach extrasolaren Planeten und die Verwendung als Trainingssatellit für das Space Operations Training der U.S. Air Force Academy in Colorado Springs erwogen.
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