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Planck Der
Planck-Satellit wird bei Alcates-Alenia gebaut und besteht aus einem
Servicemodul mit Raketenmotoren, Treibstofftanks, Elektronik,
Computern, Funktechnik und Stromversorgung mittels Solarzellen und
der wissenschaftlichen Ausrüstung, deren wichtigster Bestandteil ein
Gregory-Teleskop ist. Dieses Teleskop verfügt über einen ovalen
1,8-Meter-Hauptspiegel und einen 50-Zentimeter-Sekundärspiegel, mit
denen die Strahlung auf die beiden Hauptinstrumente geleitet wird. Das Low Frequency Instrument
(LFI) umfasst 22 Empfänger für die Frequenzbereiche 30, 44 und 70 GHz
und wurde von einem Konsortium aus 11 Ländern gebaut. Neben
genauen Karten sollen auch die Polarisation der Hintergrundstrahlung
und andere, nähere Strahlungsquellen untersucht werden. Das High Frequency Instrument
(HFI) umfasst 52 Bolometer für sechs Spektralbereiche zwischen 100 und
857 GHz und erfasst sowohl das Maximum wie auch die Nachbarbereiche der
Hintergrundstrahlung mit einer zehnmal höheren räumlichen und 30-mal
genaueren Temperaturauflösung als WMAP. Um Abweichungen von Millionstel
Kelvin messen zu können, werden die Instrumente durch ein vierfach
gestaffeltes Kühlsystem bis auf 0,1 Kelvin gekühlt. Hinzu kommt, das
der Satellit Sonne, Erde und Erdmond stets die Rückseite mit den
Solarzellen zukehrt und damit das Teleskop von deren Wärmestrahlung
abschirmt.
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