TV-Film: Apokalypse Eis - ...
Eine Woche vor dem Kinostart von Roland
Emmerich´s neuem Endzeitdrama "The day after tomorrow" hatte
RTL den Film "Apokalypse Eis" optimal im Programm platziert. Was da
aber offenbar als Eigenproduktion (es war unterschiedlich zu lesen:
Prod.: USA, BRD, BRD/USA) präsentiert wurde, war einfach
grauenhaft.
Das Thema des Films ist ähnlich gelagert
- nach einem Einschlag eines Kometen versinkt die Nordhalbkugel in Eis
und Schnee, die Menschen flüchten in südliche
Länder. Es existiert aber noch ein Satellit, der eigentlich
den Kometen zerstören sollte, nun aber andere Städte
auf der Erde zerstört. Offenbar wird er von einem Institut im
vereisten Berlin gesteuert. Eine Mission führt
Militärs und eine Wissenschaftlerin dorthin, man bringt den
Satelliten unter Kontrolle, tötet die Bösewichte und
- welch ein Wunder - benutzt den Satelliten, um das Wetter wieder ins
Gleichgewicht zu bringen - Happy End.
Der Schwachsinn hat aber Methode. Die
Computereffekte sind so erschreckend billig, als wenn es eine
Hobbyproduktion am heimischen PC wäre. Bei Temperaturen unter
-50 Grad Celsius tragen die Leute keine Handschuhe. "Eisgeysire"
schießen plötzlich aus dem Boden und
spießen ein gepanzertes Fahrzeug auf. Schließlich
fährt man mit einem "Schlitten", der aussieht wie ein zu klein
geratener Raumgleiter und selbst bei extremen Kurvenfahrten nicht
umkippt, obwohl er oben sichtlich größer und
schwerer ist als bei den Kufen.
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