TV-Film: Apokalypse Eis - ...
Aber es kommt noch toller: Alles in Berlin ist
tot, nirgendwo gibt es mehr Strom, nur in dem bewußten
Institutsgebäude funktioniert noch alles. Da hat sich doch der
Bösewicht verschanzt und steuert den Satelliten auf die
nächste Stadt zu, als er überwältigt wird.
Komisch ist nur, das erst dann bemerkt wird, das die große
Satellitenantenne auf dem Dach des Gebäudes nicht
angeschlossen ist? Nach einem Kampf muß einer der
Protagonisten erst hochsteigen und das Kabel anschließen,
wobei er "nur" angeschossen worden ist und sich trotzdem wie ein junges
Reh bewegt. Ein weiterer Bösewicht, den er beim Kampf aus dem
Fenster gestoßen hat, taucht nach einem Fall aus dem (glaube
ich) 17. Stock wieder auf und kämpft weiter. Klar, ist auch
kein Problem mit gebrochener Wirbelsäule ;-)
Auch die Kulissen sind mitunter grottenschlecht. Ein "geheimer Gang"
durch das Eis sieht nach mit Spritzbeton drapierten
Polystyrolblöcken aus und endet merkwürdigerweise in
einer Stahltür, ähnlich wie auf einem U-Boot.
Die beste Szene ist die mit dem "Schlitten" auf
dem vereisten Brandenburger Tor ("der Hügel da ist in den
Karten nicht eingezeichnet") :-) Am Schlimmsten aber war das "Happy
End", bei dem man in nur wenigen Stunden durch einfache
Umprogrammierung des Satelliten das Wetter wieder zum Positiven
ändert.
Viel Spaß bei soviel Schwachfug!
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