Kinofilm: The day after tomorrow
Natürlich hab ich mir Roland
Emmerich´s neuen Endzeitstreifen nun auch reingezogen und
konnte den drastischen Unterschied zum Machwerk von RTL sehen.
Der Kinofilm ist - schon allein bei den Effekten - um
Größenordnungen besser als der RTL-Streifen. Nun hat
Roland Emmerich auch eine recht große Erfahrung, obwohl mir
seine Filme nur bedingt gefallen. War "Star Gate" noch ziemlich Klasse,
fand ich "Independece Day" einfach nur peinlich (ein Bekannter hat ihn
so charakterisiert: "Deutsches Pathos kombiniert mit amerikanischem
Heldentum") und "Godzilla" nur gräßlich (obwohl
wegen der Tricktechnik ziemlich lächerlich, sind die uralten
japanischen Godzilla-Filme einfach kultiger :-)
Ganz typisch für amerikanische Streifen
geht es auch beim Ökoknaller um den ganzen Quatsch mit
Heldentum und Patriotismus, allerdings nicht ganz so
ausgeprägt wie z.B. bei "Independece Day". Diesmal
überlebt der Präsident nicht und die USA werden quasi
unbewohnbar, aber das offensichtliche "Happy End" gibt es auch diesmal
- wenn auch nicht so deutlich dargestellt. Hervorzuheben ist der
deutliche Hinweis auf den Hauptverursacher USA, die nach wie vor der
größte Erzeuger von CO2 sind und sich einen
ziemlichen Dreck um die weltweite Umweltproblematik scheren, wenn es
nicht den Interessen der US-Wirtschaft entspricht. Entsprechende Reden
vom regierenden Präsident Bush haben das gezeigt.
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