Kinofilm: The day after tomorrow
Tricktechnisch ist der Film ein ziemliches
Meisterwerk. Es wurde ein enormer Aufwand betrieben, um den Film so
realistisch als möglich darzubieten. Allein die Szenen mit der
durch die Straßen schießenden Wasserflut sind
beachtlich!
Dennoch gibt es auch sehr zweifelhafte Sachen, wie das extrem schnelle
Temperaturgefälle, das binnen Sekunden alles tief gefriert -
ein bischen sehr utopisch, denke ich. Aber immerhin soll der Film auch
unterhalten und eine gewisse Dramatik ist da notwendig :-)
Auch bei diesem Film finden sich aber
Widersprüche und Unsinniges. Mir ist z.B. sehr deutlich eine
Szene auf dem Frachtschiff aufgefallen, als ein Protagonist von
Außen in die Krankenstation (glaube ich...) eindringt, da
deren einzigste (!) Tür aus dem Schiffsinnern heraus nicht zu
öffnen geht. Sinnigerweise dreht er den im Schloß
(!) steckenden Schlüssel herum und läßt
seine Begleiter herein, wohl gemerkt von INNEN her. Da stellt sich mir
die Frage, WER hat von INNEN die Tür abgeschlossen und ist
dann WIE herausgekommen? Durch´s Fenster? Hier wurde jegliche
Logik torpediert, nur um einer dramatischen Szene willen.
Dennoch ist der Film im Großen und
Ganzen recht sehenswert, wenn ich ihn mir auch etwas radikaler
vorgestellt habe ;-) (Bei mir stände die Freiheitsstatue nicht
mehr... ;-)
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