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Lötkolbenablage
Beim Löten eines COM-Kabels kam mir die Idee zu einer
Lötkolbenablage im Eigenbau. Jeder kennt sicher die oft
mitgelieferten Drahtbügel oder abgewinkelten Bleche, die
nichts
taugen. Etwas besser sind die Lötkolbenablagen aus Stahlblech
mit
Schwamm und einer starken Drahtwendel, in der mit einem
temperaturfesten Kunststoffteil ein Blechrohr mit Löchern
steckt.
Für gewöhnliche Lötkolben ist das auch
ausreichend,
für meinen geregelten Lötkolben TC-65 von ERSA aber
nicht.
Dieser hat ein recht schweres Netzkabel, seine Spitze wird immer gegen
das Blechrohr gezogen, was ungünstig ist. Über die
Originalablage des TC-65 rede ich gar nicht erst :-(
Ein beschriebener Lötkolbenständer
läßt sich
allerdings modifizieren. Die Drahtwendel wird entfernt, das Blechrohr
entnommen und gekürzt. Zwei gegenüber liegende
Längslöcher werden so erweitert, das der
Lötkolben sich
in eines ablegen läßt, ohne herauszurutschen. Das
zweite
Loch muß etwas größer sein, damit die
Lötkolbenspitze genug Spielraum hat, um nicht
anzustoßen.
Dieses modifizierte Rohr wird nun am Unterteil des Ständers
mit
einem kleinen, innen montierten Winkel, anstelle der Drahtwendel
angeschraubt (dazu kann man sogar die originale Schraube und
Flügelmutter verwenden).
Noch ein kleiner Tip zum Reinigungsschwamm: Der originale ist einfach
Mist. Man nehme einen nicht zu dicken, möglichst feinporigen
Haushaltschwamm, schneide ihn zurecht und versehe ihn in der Mitte mit
einem großen Loch. Dadurch läßt
sich das
überschüssige Zinn besser
abstreifen. Halter von
teureren Lötstationen (z.B. von
ERSA) bringen solche
Schwämme bereits original mit. |
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Bilder:
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