5V-Experimentiernetzteil
Stromversorgungen benötigt man immer
wieder zum Experimentieren wie auch zum Betreiben von Geräten.
Selbstverständlich kann man ein Labornetzteil kaufen - aber
muss das sein? Solche Geräte sind teuer, häufig
überdimensioniert und nehmen viel Platz weg. Zwar nicht gerade
einfacher, aber dafür preiswerter ist der Eigenbau.
Speziell für die Experimente mit
Controllern, LCD-Modulen etc. brauchte ich eine stabilisierte
5V-Versorgung. Der Aufbau ging recht schell vonstatten: Das
Gehäuse stammt von einem ehemaligen CB-Funk-Netzteil, das an
sich eine einzige Katastrophe dargestellt hat. Der Trafo ist ein
handelsüblicher Typ, der 8V liefert. Die Elektronik ist ein
uralter Conrad-Bausatz, anstelle dessen auch modernere verwendet werden
können. Brückengleichrichter mit
Glättungselko, Stabilisierung mit MAA723 und
Leistungstransistor, Kontroll-LED. Der Kühlkörper mit
dem (isoliert montierten) Leistungstransistor fand auf dem
Gehäusedeckel Platz (im Innern hätte der Platz nicht
gereicht), der Trafo konnte mit geringem Aufwand anstelle des
originalen (der eine zu hohe Sekundärspannung lieferte)
eingebaut werden, Netzschalter und Ausgangsbuchsen wurden weiter
verwendet, die Kontroll-LED von der Platine in die Frontplatte verlegt.
Insgesamt eine Wiederverwertung mit geringem mechanischen
Bearbeitungsaufwand!
Das soll eine kleine Anregung für eigene
Überlegungen sein. Man kann mitunter aus vorhandenen Teilen
recht schnell etwas Praktisches bauen - man muss nur die Idee dazu
haben.
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