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12-V-Funk-Netzteil

Ein Projekt nach der Wende hatte seinen Ursprung im CB-Funk. Viele Funker setzten gekaufte Netzteile ein, die aber oft von minderer Qualität waren, nicht kurzschlußfest und dergleichen. Ich habe genügend solche Netzteile gesehen und war vom primitiven Aufbau mitunter schockiert. Daher beschloß ich, das benötigte Netzteil selbst zu bauen.
Eigentlich werden CB-Mobilfunkgeräte mit 13,8 V gespeist, was vom Kfz-Bordnetz herrührt. 12 V sind ja nur der nominelle Wert der Bordspannung, der in der Praxis stark schwankt. Mit "echten" 12 V funktioniert ein Funkgerät genauso, eventuell ist die Sendeleistung minimal geringer.

Das aufgebaute Netzteil besteht aus Netztrafo, Gleichrichter (Graetz-Brücke) mit Glättungselko und einem integrierten 12-V-Festspannungsregler 7812 in einer Tesla-Ausführung im Metallgehäuse. Dieser liefert max. 2,2 A Ausgangsstrom, was für die üblichen Funkgeräte ausreicht. Netzschalter, Sicherung und Kontroll-LED vervollständigten die Schaltung, die ich in einem im Ausverkauf preiswert erstandenen Metallgehäuse untergebracht habe. Die Bauteile fanden - bis auf den 7812 - auf einer irgendwo ausgeschlachteten Netzteilplatine ihren Platz.

Dieses Netzteil arbeitete seit ca. 1992 ohne einen einzigen Ausfall und ist bis 2004 nahezu permanent in Betrieb gewesen, in den letzten Jahren 24 Stunden rund um die Uhr. Auf der folgenden Seite ist die Überholung des Netzteils im August 2006 beschrieben (mit Bildern).

 
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