Türsignalgeber mit Hallschalter
Dieser entstand Anfang 1998 als Ersatz
für eine mechanische Türglocke an der
Eingangstür des Ladengeschäfts, in dem ich zu dieser
Zeit angestellt war.
Der Tongenerator ist mit einem CMOS-IC 40098 aufgebaut und besteht aus
drei Generatoren, zwei erzeugen zwei verschiedene Tonfrequenzen,
der dritte einen langsamen Takt zum Umtasten der beiden Töne.
Zur Entkopplung dienen Dioden. Über Widerstände
gelangen die Tonsignale zur Endstufe, die aus zwei Transistoren besteht
und durch die Einstellung des Baisstroms des zweiten Transistors eine
gewisse Lautstärkeeinstellung erlaubt.
Das Einschalten erfolgt über einen Hall-Schalter B461G
(DDR-Typ), der neben dem Sensor einen Schmitt-Trigger mit
Open-Collector-Ausgang enthält. Mit einem Transistor wird das
Signal invertiert und steuert die beiden Freigabeeingänge des
40098 an, dessen Gatterausgänge dadurch hochohmig werden. Damit werden
alle drei Generatoren deaktiviert.
Die Stromversorgung erfolgte aus einem unstabilisierten
Steckernetzteil. Da der Hall-IC nur mit 5V betrieben werden darf, wird
die gesamte Schaltung aus einem einstellbarer Spannungsregler 317 (DDR:
B3x7x-Serie) versorgt.
Aufgebaut wurde die Schaltung auf einer Lochrasterplatine, die in ein
Stück Kabelkanal eingeschoben wurde, das ein ganz passables
und vor allem unauffälliges Gehäuse abgab. Der
Hall-Schalter wurde durch einen alten Schranktürmagneten
betätigt, der an der Oberkante der Tür montiert
wurde. Das Netzteil und der recht große 4-Ohm- Lautsprecher
wurden abgesetzt montiert (unter der Ladentheke), wobei der
Lautsprecher einen höllischen Lärm veranstaltete :-)
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