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Trägersignalerkennung mit XR2211 für Landolt-TNC2C

Der originale TNC2C von Landolt-Computer verfügt über keine digitale Trägersignalerkennung (DCD=Digital Carrier Detection), auch als "digitale Rauschsperre" bezeichnet. Damit der TNC zum Senden kommt, muss man folglich mit der Rauschsperre des Funkgerätes arbeiten, die aber (für Packet Radio) nur sehr mangelhaft funktioniert.
Landolt bietet einen DCD-Nachrüstsatz an, der auf einer kleinen Platine neben dem Schaltkreis XR2211 (für die DCD) noch einen Sockel für den Modem-IC TCM3105 besitzt. Man muss den IC von der TNC-Platine abziehen, auf die DCD-Platine stecken und diese dann auf den frei gewordenen Sockel auf der TNC-Platine. Nachteil: Die Platine verdeckt die Einstellregler auf der TNC-Platine, außerdem muss meist der Quarz umgebogen werden. Vorteil: Es ist praktisch eine "Plug and Play"-Lösung.
Ich habe für zwei TNCs diese Originalplatinen bestückt, für meinen eigenen TNC2-Nachbau aber eine kleine Lochrasterplatine verwendet, die über dem sog. "Modem-Disconnect-Stecker" sitzt.

Im Original-TNC2 von Landolt liefert der Modem-IC TCM3105 ein "Carrier Detect" Signal (CD), das über die Pins 9/10 des Modem-Disc. geführt, negiert wird und als Signal DCD die SIO erreicht und zugleich die entsprechende LED ansteuert. Bei Nachrüstung der XR2211-DCD muss nun anstelle des CD-Signals vom TCM3105 das DCD_OUT-Signal der XR2211-DCD eingespeist werden. Außerdem braucht man zur Versorgung der Platine +5V und GND sowie natürlich das NF-Signal, das parallel zum Eingang des Modem-IC abgegriffen wird.

 

Link-Tip(p):

Landolt-Computer

 

Schaltbild (GIF)

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