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Komplementär-Multivibrator als Tongenerator

Hierbei dürfte es sich um eines meiner ersten Projekte gehandelt haben. Die Schaltung des Multivibrators stammt aus irgendeinem Buch und hat mich fasziniert. Ich weis nicht mehr genau, wie ich sie aufgebaut habe, aber sie steckte in einer alten Zigarrenkiste aus Sperrholz, die Anschlüsse wurden mit Schrauben realisiert :-) Der angeschlossene Lautsprecher erzeugte eine beachtliche Lautstärke. Gespeist wurde das Ganze aus einer 4,5V-Flachbatterie.
Das Interessante an der Schaltung war ihre hohe Empfindlichkeit, so das man mit ihr vielseitige Experimente machen konnte. Selbst ein einseitig angeklemmter Draht, der auf einer Blechdose aufgewickelt war, beeinflusste die Tonhöhe des Generators! Durch Nähern oder Entfernen der Hände erzielte ich sozusagen "Zaubereffekte" :-) Heute läßt sich das natürlich durch die kapazitive Wirkung des Drahtes am hochohmigen Eingang erklären, ähnlich arbeiten kapazitive Annäherungssensoren.

Für T1 kann man einen SF121, SF126, SF215 o.ä. einsetzen - heute sicherlich einen beliebigen NF-NPN-Typ, für T2 einen GC121, GC301 o.ä., d.h. einen Germanium-PNP-Typ. Ob sich auch ein moderner Silizium-PNP-Typ einsetzen läßt, weiß ich nicht.
Die Widerstände R1 und R3 hängen von den Parametern der Transistoren ab und müssen angepaßt werden. Die extern angeschlossenen Bauelemente C2 und P1 bestimmen die Frequenz des Multivibrators. Über die Anschlüsse +E, -E, E1 und E2 lassen sich die oben angedeuteten Spielereien verwirklichen.

 

 

Schaltbild (GIF)

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