Löttechnik
Die meisten Bastler beginnen ihr Hobby mit dem
"Zusammenrödeln" von Drähten und Kabeln und mit diversen
Baukästen. Steckbretter bieten heute ebenfalls eine einfache
Möglichkeit, Schaltungen ohne viel Aufwand auszuprobieren.
Früher oder später wird man aber ums Löten nicht
herumkommen. Löttechnik gibt es nun in allen möglichen
Ausführungen für kleines und großes Geld.
Optimal sind geregelte Lötkolben mit einer innerhalb der
Lötspitze liegenden Heizung (ERSA, Weller...). Bei den einfacheren
Varianten wird die Lötspitze über das Ende der Heizung
geschoben und mit einer Federdrahtwendel fixiert. Bessere
Ausführungen verwenden Hülsen mit Überwurfmuttern. Es
darf nicht verschwiegen werden, das solche Löttechnik aber sehr
teuer ist. Ich will daher einige Hinweise geben, was Kauf und
Anwendung betrifft.
1. Lötpistolen
Derartige Geräte haben Pistolenform mit einem Schalter im Griff
und meist einer Lampe zur Beleuchgung der Lötstelle. Sie verwenden
keine Heizwendel zum Erhitzen einer Lötspitze, vielmehr
fließt der Strom durch eine V-förmig gebogene, an der
Pistolenspitze an zwei Elektroden eingeschraubte Drahtbrücke, die
damit erhitzt wird und als Lötspitze fungiert. Vorteil: Die Spitze
wird nur dann heiß, wenn man den Schalter betätigt, lange
Anheizzeiten entfallen. Nachteil: Grobe Lötspitze, geringe
Lebensdauer der Drahtbrücke. Für Lötarbeiten an
Elektronik nicht so sehr zu empfehlen!
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