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Wohnraumuhr /Konzept
Für
erste Experimente genügt ein RC-Oszillator mit Teilern, zum Beispiel
mit einem Langzeit-Timer-Schaltkreis. Auf die Verwendung der
Netzfrequenz habe ich verzichtet. Die übliche Takterzeugung
basiert auf der Verwendung verschiedener Quarze bzw.
Keramikschwinger im Oszillator mit nachfolgenden Teilern. Die
Benutzung von Zeitzeichensendern oder GPS erfordert praktisch einen
Mikrocontroller zur Auswertung der Signale, daher macht eine Uhr mit
einem solchen Zeitnormal praktisch nur als Controller-basierte Lösung
Sinn.
Der Zähler addiert die von der Takterzeugung kommenden
Impulse und speichert das Ergebnis. Je nach Umfang der Uhr werden
Zähler für Sekunden, Minuten und Stunden sowie für Wochentag, Woche,
Tag, Monat und Jahr benötigt. Weil unsere Zeit nicht dezimal angegeben
wird, benötigt man Zähler mit unterschiedlichem Zählumfang für die
einzelnen Stellen. Ein Jahr besteht aus 365 Tagen (bzw. 366 beim
Schaltjahr), außerdem aus 12 Monaten mit unterschiedlich vielen Tagen.
Eine Woche hat sieben Tage, die mit den Monaten nicht direkt in
Zusammenhang stehen. Ein Tag besteht aus 24 Stunden, eine Stunde aus 60
Minuten, eine Minute aus 60 Sekunden. Die Zeitmessung erfordert also
recht komplexe Zähler. Spezielle Uhrenschaltkreise
enthalten u.a. komplette Zähler, beispielsweise für die weit
verbreiteten Radiowecker. Andere Zähler lassen sich auf
Uhrenbetrieb einstellen. Klassisch verwendet man binäre Zähler (BCD)
mit begrenztem Zählumfang. Je nach vorgesehener Anzeige kann man aber
auch Johnson-Zähler benutzen. Zähler gibt es in MOS, CMOS, TTL oder
ähnlichen Technologien.
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