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Wiedererweckung eines 486er PCs als Druckerserver

Mit einem Gebraucht-PC erhielt ich auch einen Laser- (oder besser gesagt LED-) Drucker. Die anfängliche Freude schlug bald in Frust um, als ich feststellen mußte, das es sich bei dem Teil um einen GDI-Drucker handelt.
Solche Drucker sind proprietäre Hardware, die sich an keine Standards hält. GDI wurde von Microsoft als "Standard" entwickelt, um billigere Massenware an Windows zu binden. Man sparte praktisch Hardware im Drucker ein und verlagerte deren Funktionen (die "Intelligenz") in den GDI-Treiber, der natürlich nur für MS Windows verfügbar ist. Eigentlich ist der Einsparungseffekt minimal, aber dennoch gibt es auch heute noch solche Schrott-Hardware zu kaufen.
Da die Quellkodes für solche Treiber nicht offen sind, gibt es praktisch kaum eine Möglichkeit, solche Geräte unter Linux einzusetzen. Ich will es mit diesem - einem NEC Silentwriter SuperScript 610plus - dennoch einmal versuchen.

Treiber gibt es für diesen Drucker nur noch für Windows 3.x und Windows 9x, nicht für Windows NT, 2000 oder XP oder gar für Linux. Auch reine DOS-Treiber gibt es nicht. Das Drucken aus DOS-Anwendungen geht nur im DOS-Fenster von Windows.
Zunächst habe ich den Drucker an meinem Laptop (mit Windows 98se) betrieben, auf dem die Treibersoftware aber sehr instabil lief. Daher habe ich jetzt einen uralten 486DX2-66 PC (CPU noch ohne Kühlkörper!) mit 24 MB RAM, 1 GB SCSI Festplatte, SCSI CDROM-Laufwerk und 512 KB VGA-Grafik (Grafik und Controller für IDE, SCSI, COM und LPT onboard) aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
 
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