Wiedererweckung eines 486er PCs als Druckerserver
Nach ewigem Fummeln mit dem zuvor installierten Windows NT 4.0
Workstation (sch... jumperlose ISA-Netzwerkkarte) sicherte ich zunächst noch auf
dem Rechner befindliche Daten. Es war ziemlich sackig, die
Konfiguration der RealTek-Karte mit dem mitgelieferten Tool zu
ändern, weil dieses nur unter DOS lief.
Als nächstes spielte ich mit der Installation von Debian GNU/Linux
herum, wobei ich zunächst Installationsdisketten erstellen
mußte. Dank deutscher Doku ging das recht problemlos, aber Linux
ließ sich nicht installieren. Trotz das der Controller
angeblich unterstützt wird, konnte der Installer die
SCSI Festplatte nicht finden. Ein Versuch mit einer 2,1GB IDE-Platte (die
weniger Strom verbraucht und leiser ist)
schlug fehl, weil das uralte BIOS des archaischen 486er nur Festplatten
bis 508MB unterstützt (komischerweise geht es aber bei SCSI).
Damit ließ ich es dann bewenden...
Ich installierte schließlich MS Windows 95 SR2.5 (letzte Version), unter dem der
Druckertreiber recht stabil zu laufen scheint und das weniger
Ressourcen braucht als Windows 98. Das Herunterfahren des Windows dauert übrigens 3 Sekunden!
Im TCP/IP-Netzwerk ist der Drucker nun verfügbar und ich kann vom
Windows 98 Laptop aus drucken. Ich habe noch keine Ahnung, ob es auch
mal von Linux aus möglich ist, aber zumindest brauche ich den
Laptop nicht mehr dafür und der alte 486er hat noch mal eine
Aufgabe bekommen. Als Monitor hängt übrigens ein uralter
Monochrom-VGA dran :-) |