Hohe Anforderungen
Die Anforderungen an die benötigte
Technik sind enorm. Zum Empfang der extrem schwachen Signale, die
schließlich viele Lichtjahre zurückgelegt haben,
sind extrem große Antennen und empfindliche
Empfänger notwendig. Das Seti-Programm verwendet derzeit eines
der größten und bekanntesten Radioteleskope der
Erde, das Arecibo Observatory in Arecibo, Puerto Rico. Diese gewaltige
Anlage dürfte vielen schon durch Kino und TV bekannt sein, ein
James Bond Film wurde u.a. dort gedreht :-)
Ein weiteres Problem ist, das die Empfangstechnik viele Kanäle
(Frequenzbereiche) gleichzeitig scannen können muss. Die Daten
werden digitalisiert und auf Magnetband gespeichert, ich glaube
täglich kommen mehr als 30GB Daten zusammen! Diese Datenmenge
auszuwerten - das geht nur mit enorm leistungsfähigen
Computern. Damit wir uns verstehen - es geht nicht darum irgendwelche
Signale zu entschlüsseln, sondern nur darum
natürliche und künstliche voneinander zu trennen!
Können wir mit Sicherheit nachweisen, das es sich bei einem
Signal nicht um ein natürliches oder von uns Menschen
erzeugtes künstliches handelt, ist das ein Beweis für
die Existenz außerirdischen intelligenten Lebens - allein
schon das wäre eine Sensation schlechthin.
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